1. Ein Anfang
Bewusstsein ist, sich dessen bewusst zu sein, was du denkst und wie du handelst. Einfach zu beobachten was ist, ohne es sofort zu bewerten. Beobachtung und Achtsamkeit sind wichtige Instrumente auf dem Weg zur Bewusstwerdung.
Oft ist es so, dass wir täglich funktionieren, ohne uns Gedanken darüber zu machen, wie wir funktionieren. Wir haben ein eigenständiges System entwickelt (ab der Geburt), wie etwas sein soll und wie alles in der Welt funktioniert. Vieles läuft auf Auto-Pilot 🙂 Die gleichen Abläufe, die gewohnten Gedanken und Handlungen. Wie oft haben wir uns darüber geärgert, dass wir bei einem Streitgespräch wieder ähnlich reagiert haben!? Am liebsten hätten wir dies und jenes gesagt und ganz anders gehandelt. Wie können wir aber diese Abläufe verändern?
Zum Beispiel in dem wir zum aktiven Mitarbeiter unseres Seins werden! Dein Auto-Pilot ausschalten. Durchbreche die Routine, den immer wiederkehrenden Ablauf deines Tages und deiner Handlungen. Das bedeutet nicht, dass du alles hinschmeissen sollst, das wäre Resignation. Sondern das bewusste Wahrnehmen dessen, was gerade stattfindet.
Sei bewusst beim aufwachen. Nimm die Decke wahr, die dir die gewünschte Wärme geschenkt hat. Sobald du deine Füße auf den Boden setzt, spüre den Boden unter deinen Füßen. Trinke bewusst deinen Kaffee/Tee und sei in dem Moment. Schmecke bewusst, spüre die Wärme der Tasse und geniesse.
Du hast die Wahl! Du kannst dich auch in deine Gedankenwelt hineinziehen lassen, wie gewohnt. Gedanken darüber, was der Chef, die Freundin, die Mutter usw. doch gesagt hatte, du kannst die zu erledigenden Sachen zum x-ten mal durchgehen, noch einen Streitgespräch durchleben.
Bei all diesen Gedanken senkst du dein Gute-Laune-Pegel schon runter, bevor der Tag angefangen hat. Bleibst du aber im Sein, also im Moment, bejahst du dein Leben. Und jedes Ja das du dir gibst, ist eine Bejahung deiner Selbst und schafft Frieden. Achtsamkeit ist ein wichtiger Aspekt des Bewusstseins.
Sei Achtsam mit dir!
Deine Azize